Neuer Rekord im Wettkampfschirmbau: Der Enzo 2 besitzt 101 Zellen. // Foto: Ozone
Vor dem nächsten PWC Superfinale ab Mitte Januar in Baixo Guandu in Brasilien rüsten die Hersteller von Wettbewerbsschirmen noch einmal kräftig auf. Ozone hat kürzlich seinen High-End EN-D-Schirm Enzo 2 vorgestellt. Er zeigt deutlich, wohin die Reise auf der Suche nach noch mehr Leistung geht: Nachdem Gin in diesem Frühjahr mit dem Boomerang 9 schon einen Schirm präsentierte, der mit 96 Zellen daherflog, toppt Ozone diesen Rekord nun mit einem 101-Zeller mit Haifischnase. Das sind immerhin 19 Zellen mehr als beim ersten Enzo. "Es ist der aufwändigste Schirm, den wir jemals gebaut haben", heißt es von Ozone.

Das Ziel dieser Bemühungen ist klar: Mit mehr Zellen kann so ein Flügel trotz Ballooning näher an die Idealprofilform herangebaut werden. Das bringt Leistung. Für die Wettbewerbspiloten hat dieser Trend allerdings auch eine Kehrseite. Aufwändigere Konstruktionen sind entsprechend teurer. Wer im PWC vorne mitfliegen will, muss künftig tiefer in die Taschen greifen.

Ähnliches gilt für weitere Hersteller. Swing will ebenso noch vor dem PWC Superfinale seinen Core 4 präsentieren - wenn auch ohne einen so dramatischen Sprung in der Zellenzahl, aber ebenfalls mit Shark-Nose. Niviuk wiederum hat einen Icepeak 7 Pro angekündigt, bei dem die Streckung im Vergleich zum Icepeak 6 von knapp 7 auf 7,5 vergrößert ist. Genauere Daten zu diesen Schirmen liegen noch nicht vor.