Flugverbotszone mit eine Radius von 27 nautischen Meilen rund um Telfs.
Der Kreis setzt sich auch in Süddeutschland fort.
Der G7-Gipfel mit seinen Flugverbotzonen ist vorbei, da steht schon das nächste Treffen "bedeutender" Persönlichkeiten an, die vielen Gleitschirmpiloten für ein paar Tage den Flugspaß rauben werden. Vom 10. bis 14. Juni findet im österreichischen Telfs die Bilderberg-Konferenz statt. Für diese Zeit sind große Teile des Luftraums über Tirol und auch den angrenzenden Regionen Süddeutschlands gesperrt. Vom Tannheimer Tal bis zum Achensee, Lechtal, Inntal, Ötztal, Stubaital, die Zugspitzarena, vom Tegelberg bis zum Brauneck ... - überall dort wird ab morgen fünf Tage lang nicht geflogen werden können. Selbst kurze Abgleiter zu Schulungszwecken sind untersagt. Weitere Infos mitsamt der genauen Karten der Sperrzonen sind auf der Homepage des DHV zu finden.

Inwiefern das staatlich verordnete Verbot in seinem Ausmaß gerechtfertigt ist, sei dahin gestellt. Die Bilderberg-Konferenzen sind private Treffen von Wirtschafts-, Finanz- und Politikoberen. Dass deren Sicherheit in einem solchen räumlichen Ausmaß über die Freiheit der Piloten gestellt wird, mag dem einen oder anderen sauer aufstoßen. Zur Beruhigung sei nur angemerkt: Echte Hammertage wird man während dieser Zeit in der Region den Prognosen nach nicht verpassen. Und die besseren Flugbedingungen werden wahrscheinlich auch weiter im Osten herrschen - jenseits der Grenzen der Flugverbotszonen.