Die Route des Prologs rund um Fuschl am See. // Quelle: Redbull X-Alps
Am Donnerstag, 2. Juli, gibt es erstmals eine eintägigen Vorwettbewerb zu den Redbull X-Alps. Um 10 Uhr starten alle Teilnehmer der X-Alps zu einem Prolog rund um Fuschl am See. Die drei Erstplatzierten dieses Kurzrennens dürfen beim eigentlichen Start der X-Alps am kommenden Sonntag in Salzburg 5 Minuten vor dem großen Teilnehmerfeld auf die Strecke gehen. Zudem erhalten sie das Recht, während der X-Alps nicht nur einmal, sondern zweimal bei taktischem Bedarf eine Nacht durchzulaufen (Nightpass).

Die meisten Athleten sehen den Prolog als eher unwillkommenes Pflichtprogramm, da weder der 5-Minuten-Vorsprung noch der Nightpass als unbedingt anzustrebender Vorteil gilt - zumal es bei den aktuellen sehr guten Wetteraussichten klar erscheint, dass das Rennen tagsüber in der Luft und nicht nachts am Boden entschieden wird.

Aus Sicht der Wettbewerbsleitung macht ein solcher Prolog aber durchaus Sinn. Zum einen bietet er ein perfektes Marketingumfeld an einem Ort, an dem noch alle Teilnehmer beisammen und somit für interessierte Medien greifbar sind. Zum anderen ist der Prolog ein perfekter Test, um wichtige technische Dinge wie das Livetracking aller Piloten zu erproben und einzutunen, noch bevor das eigentliche Rennen startet. In den vergangenen Jahren war gerade das für die Außenwirkung so wichtige Livetracking erst nach den ersten Renntagen und nach einiger Optimierungsarbeit im Hintergrund "rund" gelaufen.