Der Italiener Marco Busetta ist am 28. Dezember an der Küste Siziliens einen 100er geflogen. Das Beispiel zeigt einmal mehr: Weit fliegen kann man auch im Winter. 

100 km entlang der Nordküste Siziliens. // Quelle: XContest.org
Voraussetzung sind natürlich die passenden thermischen Bedingungen. Dann lässt sich auch Ende Dezember in Europa (zumindest in den südlicheren Gefilden) fliegerisch einiges erreichen.

Das Besondere an Marco Busettas Sizilien-Flug mit einem Ozone Enzo 2 (s. XContest bzw. Airtribune) ist freilich nicht nur die für diese Jahreszeit beeindruckende Distanz. Herausragend sind auch Ort und Route. Denn Marco flog entlang der Nordküste Siziliens, die nicht zwingend mit hochreichender Thermik gesegnet ist.

Bei passender Flugwetterlage mit auflandigem, kühlem Nordwind, gepaart mit einer vom Meer geförderten thermischen Entwicklung (das Mittelmeer war an diesem Tag deutlich wärmer als die herangeführten Luftmassen), werden auch solche Wunder möglich. Man muss die Gelegenheit nur beim Schopfe zu packen wissen. Das wiederum spricht für den Piloten Marco Busetta.